KUNSTPAUSE / ARTBREAK

27.Juni bis 30. August 2025
 
Diesen Sommer geht das Kunstkollektiv DER MIXER FRANKFURT neue Wege. Die Galerie verwandelt sich vom „White Cube“ zu einem Ort für Erholung, Kontemplation und Austausch. Geboten werden kurzfristig wechselnde Ausstellungen, Gespräche und Platz zum Verweilen mit kühlen Getränken.
 
Zum Auftakt zeigen wir: 
ANDREA INTERSCHICK – In den Wäldern 
 
Die Künstlerin ist formal und inhaltlich eine Grenzgängerin. Ihr Werk lebt von subtilen Brüchen: formal bricht sie ihre farbensatte gegenständliche Malerei mit abstrakten Pinselschwüngen auf. Der spontane Duktus legt die Freiheit und Schnelligkeit des Malprozesses offen und verleiht den Werken lebendige Ausdruckskraft.
Inhaltlich entpuppen sich die Bilder als Vexierspiel: zunächst friedlich wirkende Naturmotive sind bei näherem Hinsehen oft unheimliche Orte, in die der Mensch mit Krieg und Gewalt einbricht.
Andrea Interschick studierte an der Akademie in Berlin und lebt und arbeitet in der Nähe von Frankfurt.
 
Ausstellung kuratiert von Michaela Schrabeck
Öffnungszeiten: Freitag von 16-19 + Samstag von 12-15 Uhr – sowie nach Vereinbarung: Tel. 0151 20632057
 
 
Andrea Interschick, „Totholz“, 2022, Öl auf Leinen, 80 x 100 cm
 
 
Andrea Interschick, „Vermächtnis des Waldes“, 2022, Öl auf Leinen,
80 x 100 cm

Thomas Sterna ACH…ICH…

Künstlerische Arbeiten 1990 -2025

Eröffnung: Freitag, den 9.5.25, 19 Uhr

Ausstellungsdauer: 10.5. – 21.6.25 

Öffnungszeiten: Freitag: 16 – 19 Uhr und Samstag 12 – 15 Uhr

Offener Sonntag: 1.6. von  14 – 18 Uhr

und nach telefonischer Vereinbarung +49 01713173041

DER MIXER FRANKFURT Galerie

Fahrgasse 22

(Direkt gegenüber MMK)

60311 Frankfurt am Main

„Die Weltlage spitzt sich dramatisch zu: Eine steigende Zahl autoritärer Machthaber, drohende Klima-Kipppunkte, wachsende ökonomische Verwerfungen und zahlreiche kriegerische Auseinandersetzungen signalisieren, dass das Versprechen der Moderne, alles werde für alle kontinuierlich besser werden, nicht mehr gilt. Zugleich verhalten sich viele Politiker, allen voran der neue amerikanische Präsident, wie frühe Avantgardist*innen und praktizieren „kreative Zerstörung“. Die Kettensäge z.B., in den Achtzigern noch primär ein neues, von traditionell orientierten Kunstrezipienten mit Misstrauen betrachtetes Werkzeug künstlerischen Ausdrucks, wird jetzt unter dem Beifall der Massen, aber auch vieler europäischer Politiker*innen aus dem konservativen oder liberalen Lager, vom argentinischen Präsidenten Javier Milei oder Elon Musk triumphierend auf Wahlbühnen geschwenkt. 

Für mich stellte und stellt sich in diesem Kontext gerade täglich die Frage, wie ich mit diesem neuen Außen umgehen soll. Es gibt Kolleg*innen, die laut eigener Aussage aufgehört haben, Zeitungen zu lesen und Nachrichten zu hören, mit der Absicht, sich stattdessen ganz auf sich selbst und die eigene Arbeit zu konzentrieren. Ich halte das für problematisch, denn es gibt heute, auch wenn einzelne Tech-Milliardäre das Gegenteil behaupten, keinen Platz mehr auf dieser Welt, wo wir vor den Folgen der dramatischen Veränderungen sicher sein könnten. Formaler Eskapismus kann also keine Lösung sein, rein politischer Aktivismus wohl auch nicht. (Das können andere besser.) In der Mitte zwischen diesen beiden Polen sollte aber nach wie vor ausreichend Platz für „sensible“ Künstler*innen sein, „Haltung“ zu zeigen und über den „eigenen Rahmen“ hinaus Verantwortung zu übernehmen.“ (Thomas Sterna) 

Ausstellungsdoku: 

Gerhard Johann Lischka: Kontakte

Geistesgegenwertige Reflexionen – Bilder, Texte und Videos 

 

Eröffnung: Freitag 14.03.2025 um 19 Uhr

Einführung: Thomas Sterna

Ausstellung: 15.03. – .03.05. 2025

geöffnet: Freitags von 15-18 und Samstags von 12-16 Uhr

Offener Sonntag: 06.04.2025  14-18Uhr

und nach telefonischer Vereinbarung +49 01713173041

DER MIXER FRANKFURT Galerie

Fahrgasse 22

(Direkt gegenüber MMK)

60311 Frankfurt am Main

http://www.dermixerffm.eu

 

»Lischkas Denken geschieht im Interesse, Dualismen aufzulösen:
Im Dazwischen von Körper und Geist, Aktuellem und Virtuellem, Theorie und Aktion. Deswegen hat sein Sprechen etwas Ansteckendes.
Es infiziert reine Gedanken mit schmutzigen Ideen, es lässt getrennte Systeme korpulieren, löst akademische Kategorien auf und bastardisiert Theorie mit Leben. “ (Thomas Feuerstein)

 

Gerhard Johann Lischka (* 1943 in Muntlix, Österreich) ist ein Kulturphilosoph, Medientheoretiker und Kurator. Er lebt und arbeitet in Bern.

Lischka studierte Philosophie, Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte in München und Bern. Ab 1969 organisiert er Symposien, veranstaltet Aktionen und kuratiert Ausstellungen. Er konzipiert Radio- und TV-Sendungen zur Thematik neuer Strömungen in der Philosophie und der zeitgenössischen Kunst. Als Gastdozent ist er an der Universität Essen, am San Francisco Art Institute (SFAI), an der Universität für angewandte Kunst in Wien, an der Fachhochschule Köln, an der F+F Schule für Kunst und Design Zürich sowie an der Hochschule der Künste Bern HKB tätig.

1985 kuratierte er die Ausstellung Alles und noch viel mehr im Kunstmuseum Bern und in der Kunsthalle Bern. 1992 kuratierte er die Ausstellung Der entfesselte Blick im Kunstmuseum Bern und im Seedamm Kulturzentrum Pfäffikon SZ.

In Kooperation mit dem Kunstmuseum Bern und dem Benteli Verlag Bern leitete er von 1992 bis 1996 die Symposienreihe Am Nerv der Zeit mit den Philosophen Jean Baudrillard, Vilém Flusser, Niklas Luhmann, Paul Virilio und den Kunstschaffenden Marina Abramović und VALIE EXPORT und Peter Weibel. (Quelle: Wikipedia)

DREI

Marilena Faraci, Hermann Kirsten und Andrea Noeske-Porada

Eröffnung: Freitag 17.01.2025 um 19 Uhr

Einführung: Heike Sterna

Ausstellung: 18.01. – 08.03.2025

geöffnet: Freitags von 14-18 und Samstags von 12-16 Uhr

und nach telefonischer Vereinbarung +49 01713173041 

DER MIXER FRANKFURT Galerie 

Fahrgasse 22 

(Direkt gegenüber MMK) 

60311 Frankfurt am Main

http://www.dermixerffm.eu

 

 

 

Die Gruppenausstellung zeigt künstlerische Arbeiten von Marilena Faraci, Hermann Kirsten und Andrea Noeske Porada.

In drei unterschiedlichen Herangehensweisen erleben wir die Auseinandersetzung mit den gegenwärtigen politischen und gesellschaftlichen Verwerfungen. Wie soll der/die Einzelne reagieren? Den Finger offensiv in die Wunde legen oder sich eher zurückgezogen um Resilienz bemühen. Was kann Kunst in dieser an Zuspitzungen reichen Gegenwart leisten? 

Marilena Faraci: 

In meinen abstrakten Arbeiten setze ich mich mit verschiedenen Lebensthemen auseinander, die in einer meist formlosen Gestaltung ihren Ausdruck finden. Die Leitmotive sind unterschiedlich, durch Farben, Formen, Struktur und Linien findet eine gestalterische Umsetzung statt. Es handelt sich um den Versuch des Festhaltens von spontanen Erinnerungen, Gefühlen und Zuständen, teils zufällig und teils bewusst gesetzte Kompositionen die Themen symbolisieren.

  In dieser Ausstellung in der Galerie Mixer sind Arbeiten zu sehen, die ich “Dystopische Landschaften“ genannt habe. Angeregt durch die Installation von Andrea Noeske-Porada „Bomben über Kiew,“ zeige ich Arbeiten, die surreale Landschaften symbolisieren, die durch Zerstörung und Krieg zu Auslöschung von Licht, Farbe und Sonne führen. Der kalte Winter ist ebenfalls Thema und wird durch meine fast achromatischen Arbeiten (Bitumen, Öl und Acrylfarben auf Papier) dargestellt. 

Marilena Faraci, geboren 1963 in Padua, Italien. Lebe seit 1971 in Deutschland, habe Kunst und Psychologie in Frankfurt am Main studiert. Seit 2007 stelle ich in Einzel-und Gruppenausstellungen meine Arbeiten im In- und Ausland aus.

Hermann Kirsten: 

Die Erfahrung mit Arbeiten zu aktuellen Themen wie dem Klimawandel hat gezeigt, dass diese Aspekte zwar zur Kenntnis genommen werden, im Grunde aber kaum wirkliches Interesse hervorrufen. „Ist doch ein alter Hut, will doch keiner mehr sehen“.

So habe ich dies zum Thema der Ausstellung gemacht. Welche Kunst wollen wir sehen? Was erzeugt Interesse? Was kann weg? Interessiert mich überhaupt das Interesse der anderen?
Unter dem Titel „Das ÜNA-Konzept – Drei Arten von moderner Kunst“ versuche ich eine unkomplizierte Neu-Kategorisierung. 

Ü: Werke der Überflüssigen Kunst zeichnen sich z.B. dadurch aus, das sie zwar Bedeutungen enthalten, jedoch keine erkennbaren Wirkungen beim Betrachter zeigen. 

N: Werke der Netten Kunst beantworten keine Fragen oder beantworten Fragen die niemand stellt. Bedeutungen sind unmittelbar einsichtig oder nicht vorhanden. 

A: Werke der Antikunst sind Kunst die keine sein will. Bewusst jede Bedeutung und Ästhetik vermeidend reduziert sich alles auf den Prozess. Interpretation sinnlos. 

Die Sache klingt zunächst einfach. Aber: In welche Schublade lege ich mein neues Bild? Oder passt es in zwei, vielleicht in keine? Führt das Herausnehmen eines Bildes aus einer Serie zu einer Neuzuordnung? … Was lösen die Begriffe Ü/N/A bei mir aus?

In der Ausstellung zeige ich Objekte aus den drei Kategorien. Aus Platzgründen aber nur einige im Original, die Gesamtsicht in einer Art Plakat.

Hermann Kirsten, geboren 1949, lebt und arbeitet in Wiesbaden. Mathematiker, langjährige Tätigkeit im Bank- und Immobilienbereich.Seit 2000 Beschäftigung mit Fotografie, seit 2011 mit Malerei.

Andrea Noeske-Porada: 

In meinem Ausstellungszyklus „Düstere Tage“ aus geformten und geschwärzten Stofftaschentüchern begegnete ich 2021/2022 den Auswirkungen der globalen kriegerischen Konflikte und Verschiebungen auf meine Gefühlswelt. Das Atelier war Rückzugsort, wenn die Grenze des Zumutbaren erreicht wurde und die innere Verrohung drohte.

Anlass waren 2021 die Evakuierungsflüge aus Afghanistan. Es folgte 2022 mit Beginn des Krieges in der Ukraine das in dieser Ausstellung gezeigte Objekt „Bomben auf Kiew“. Die Wandinstallation aus sich der Verformung widersetzenden Taschentüchern verbindet Objekt und Installation.

Andrea Noeske-Porada, geboren 1954, in Wiesbaden als freischaffende Objekt- und Installationskünstlerin arbeitend. Meine formalen Studienabschlüsse sind ein dreijähriges Kunststudium an der Europäischen Kunstakademie in Trier, die Zertifizierung Filzdesign und das 2. juristische Staatsexamen (1983 in NRW). Kunstgeschichtliche und -theoretische Studiengänge in Mainz ergänzten die Kunstausbildung.

www.anp-art.com

„Bomben auf Kiew“ (Installation)  Ein Quader aus verrostetem Metallgitter teilweise bestückt mit schwarzen Quadern, aus alten, in Form gepressten Stofftaschentüchern. Der Gitterquader ist platziert auf einer quadratischen  100×100 cm großen Metallplatte und sollte in einigem Abstand zur Rauminstallation stehen.

AUFZEICHNUNGEN

Eric Pawlitzky: SEUMES WEG / Georg Schrabeck: A LA RECHERCHE
Dauer: 07.12. – 21.12.2024
Vernissage: Fr. 06.12.2024 ab 19:00 Uhr

Geöffnet Do/Fr von 14-18 und Samstags von 12-16 Uhr

Eric Pawlitzkys Kunstprojekt „Seumes Weg“ begann mit einer Wanderung über 2.160 km. Er rekonstruierte den berühmten „SPAZIERGANG NACH SYRAKUS IM JAHRE 1802“. Dabei ging er fotografisch der Frage nach, was Johann Gottfried Seume (1763-1810) heute sehen würde. Entstanden ist eine umfangreiche multimediale Dokumentation. Wie Seume auch, entwirft Pawlitzky eine Betrachtung des gegenwärtigen Europas.

Georg Schrabecks Werk ist ebenfalls geprägt von Orten und Begegnungen. In seine Objekte und Malerei werden eigene, poetische Texte integriert, die in Blei geprägt oder per Handsatz gedruckt wurden. Ähnlich wie Fragmente flüchtiger Erinnerungen entzieht sich aber die Bedeutung teilweise oder ist hermetisch verschlossen.

 

Abbildungen: Foto oben: „Via Appia“ aus der Serie „Seumes Weg“ von Eric Pawlitzky / Objekte unten: „Orte“ von Georg Schrabek (Blei, Holz, Farbe) 

 

Paul Hirsch: WANDEL Holzskulpturen und Objekte

Vernissage: Fr. 25.10.2024 ab 19:00 Uhr
Geöffnet vom 26.10- 30.11.2024
Donnerstags/Freitags von 14-18 und Samstags von 11-16:00 Uhr
 
Open Sunday am Sonntag, dem 17.11, von 14-18:00 Uhr
Paul Hirsch stellt mit seinen Holzskulpturen und -objekten die aktive Einbindung des Betrachters in den Mittelpunkt. WANDELbare Skulpturen stehen im Dialog mit seinen neuen Wandarbeiten aus Holz, die ebenso aktuelle Positionen hinterfragen. Das Zusammenspiel von archaischen Formen mit Symbolen aus der Jetzt-Zeit erzeugt ein Spannungsverhältnis, in dem sich spielerisch Fragen stellen und sich der Betrachter interaktiv einbringen kann. Der Kunsthistoriker Wolfgang Ullrich schreibt über die Arbeiten von Paul Hirsch: „Man kann sie also nicht beliebig verändern, vielmehr bieten sie Freiheit in einem klar definierten Rahmen.“
 

VERTRAU MIR, ICH TRÄUME – Romantik 3.0 (Teil 3)

Künstlernamen: Mireille Jautz, Lea Wittich, Georg Schrabeck, GroupV: Paul Hirsch, Volkmar Hoppe, Peter Zuppa/Gudrun Aßmann

Dauer: 07.09. – 19.10.2024

Vernissage: Fr. 06.09.2024 ab 19:00 Uhr

Öffnungszeiten:  Do. + Fr.  13 – 18 Uhr,  Sa. 11 -16 Uhr;

Zusätzliche Zeiten während des Saisonstarts:                                                   Samstag , den 7.9. und Sonntag den 8.9.    11 – 18 Uhr

Offener Sonntag am 29.9.   14- 18 Uhr

Das Kunstkollektiv im MIXER zeigt den dritten und letzten Teil einer Serie, die C.D. Friedrich gewidmet ist. In einer Zeit der Veränderungen durch digitale Entwicklungen werden Verbindungslinien zur Romantik hinterfragt. Im Fokus ist diesmal Freundschaft und Verbundenheit; wesentlich für die Entstehung der deutschen Romantik.

Die unterschiedlichen Positionen der Schau nähern sich dem Thema auf vielfältige Weise: Lea Wittichs Video und Textilkunst imaginiert eine Art postapokalyptische Kommune in tiefer Verbundenheit. Mireille Jautz malt die ihr im Traum erschienene Freundin in prachtvollen Farben. In Volkmar Hoppes Werk „Cicada’s Song“ können Briefe vom Publikum über eine SMS zum Leben erweckt werden. Ebenso laden Paul Hirschs Hausaltäre dazu ein, ihre im QR-Code verborgenen augmentierten Bedeutungen partizipativ zu entschlüsseln.

Zwei Kunstwerke thematisieren die moderne Art der Kommunikation auf Social Media: Georg Schrabecks Collagen „Meinungen“ zeigen kommunkative Worthülsen und deren Hilflosigkeit. Peter Zuppa und Gudrun Aßmann unterlaufen Gewohnheiten mit ihrem digital-reaktiven „The Artwork Likes You“.

Veranstaltet von: groupV e.V. / Kuration: Michaela Schrabeck
Mit freundlicher Unterstützung durch das KULTURAMT DER STADT FRANKFURT a.M.

  Abbildung: Lea Wittich: Evidentia (Videostill einer Performance)

 

Vertrau mir; ich träume. Romantik 3.0

Einladung

zur Vernissage am Freitag, 03. Mai 2024 um 19 Uhr

Performative Installation mit Harriet Rabe von Froreich ab 19:45

‚Open Sunday‘ am 26. Mai 2024 von 14 – 18 Uhr

Geöffnet: 04. Mai – 15. Juni 2024, Do.-Sa. von 14-19 Uhr (außer an Feiertagen)

Mit Werken von: Kaya&Blank, Ki Youn Kim, Harriet Rabe von Froreich, Lukas Picard, Benjamin Pompe, Michaela Schrabeck, Thomas Sterna, Viktor Witkowski

Galerie DER MIXER (Kunstkollektiv)

Fahrgasse 22, 60311 Frankfurt (Nähe Museum für Moderne Kunst)

Warum Romantik?

Was verbindet unsere digitale Welt mit der Epoche der Romantik?

In der Zeit um 1800 gab es große technologische Umbrüche durch Industrialisierung. Heute sind es neue digitale Entwicklungen, vor allem künstliche Intelligenz, welche die Gesellschaft herausfordern.

„Romantik 3.0“ thematisiert Verbindungslinien zur Romantik in einer Zeit der Veränderungen. (Fortsetzung/Teil 2 ab Juni 2021).

Veranstaltet von: Group V e.V.

Kuration: Michaela Schrabeck

Mit freundlicher Unterstützung durch: STADT FRANKFURTAM

Siniša Lordan: WAHRHEIT

Zeigt sich die Wahrheit? Etwa mittels einer weißen Leinwand, auf der geisterhaft der Begriff erscheint? Nur um wieder zu verschwinden, sobald man sich nähert? Sinisa Lordan nutzt in seiner Erforschung des Wahrheitskonzeptes interaktive Technologien, Pneumatik und Videotechnik. Er kontrastiert abstrakt-mechanisches Sehen mit menschlichem, interessierten Blick.
Wie können wir uns der Wahrheit nähern? Ein komplexes Spiel von Realität und Abbild entsteht. Letztendlich entgleitet uns die Wahrheit, je mehr wir versuchen, einem digital-mechanischen Widerschein näher zu kommen.

 

Vita/Ausstellungen:

Der kroatische Künstler Sinisa Lordan entwickelt artspezifische, autonome Systeme mit interaktiven Kommunikationselementen. Sein künstlerisches Werk umfasst Rauminstallationen, kinetische Objekte, Lichtprotokolle und Videoarbeiten.
Seit über zwanzig Jahren arbeitet Lordan an seinen intellektuell präzisen, konzeptionellen Arbeiten, die in zahlreichen Projekten und Ausstellungen zu sehen waren: u.a. im MARTa/Herford, Gustav-Lübcke-Museum/Hamm, Kunstverein Lippstadt, Ostrale Dresden, Salon Galié, HULU Split und Museum of  Contemporary Art/Zagreb.

kuratiert von michaela schrabeck

 

öffnungszeiten:

16. märz – 27. april 2024, do-sa von 14-19 uhr oder nach vereinbarung: 01512063 2057

open sunday am 14. april von 14-18 uhr. geschlossen 28.-30. märz 2024 (ostern).

Unheimlich.Großartig.2024

Ausstellung vom 24.02 – 09.03.2024
Do-Sa von 14-19 Uhr
Vernissage am 23.02.2024, 19 Uhr

Während der Ausstellung findet samstags von 15-18 Uhr
das artLab der groupV statt.
Wir laden ein zu Diskussionen, Experimenten und mehr.
www.groupV.de

 

Michaela Schrabeck
 
Artist/Curator
Mitglied der groupV
Galerie DER MIXER
Fahrgasse 22, Frankfurt a.M.
Tel. 01512063 2057
https://www.dermixerffm.eu
https://www.facebook.com/dermixerffm.eu
https://michaela-schrabeck.com

be körner – the promise of permanence

 
eröffnung fr. 19.01. um 19 uhr mit anna stock (poetry slam)
finissage mit performance so. 18.02. von 14 – 18 uhr
offen donnerstag bis samstag von 11-14 und 15-18 uhr
und nach absprache (tel. 0151 2063 2057)
 
mit sanfter beharrlichkeit widmet sich be körner der erforschung von trennlinien. was verbindet, und wie entstehen risse in vermeintlich sicheren strukturen? welches potenzial bergen die entstehenden fragmente? bes künstlerisches interesse gilt sowohl mensch als auch materie. meist sind es „arme“ materialien, beispielsweise staub oder erde, die be dazu dienen, komplexe beziehungen auf prägnante weise darzustellen, oder sich ihnen in performances auszusetzen. Es ist diese kargheit der mittel, gepaart mit wacher sensibilität und bereitschaft zur verwandlung, die bewirkt, dass bes kunst wahrhaftigkeit ausstrahlt. 
 
be körner (be/they) arbeitet als forschende künstler*in prozesshaft, verkörpert, und relational. so entstehen raumgreifende installationen, performative settings, texte und abformungen. seit 2012 wurden diese international in galerien und institutionen gezeigt, zum beispiel im reykjavík museum of photography, ccci fabrika moskau und der bundeskunsthalle bonn. be war meisterschüler*in in karlsruhe und promoviert derzeit an der bauhaus-universität weimar über dissonante konzepte des wahnsinns.
 
Die ausstellung wird unterstützt durch den kreativfonds der bauhaus-universität weimar.